#drüber nachgedacht: Müll stinkt

Guten Abend Ihr Lieben,

mein letzter Post ist schon zwei Wochen her, was wohl daran liegt, dass ich im Urlaub war. Dazu aber später mehr. Ich hab einiges zu erzählen!



Unsere Müllbilanz daheim ist noch besser geworden. Wir bringen jetzt nur noch einmal die Woche Rest und Rund raus - und das nur weil der Müll stinkt! Inzwischen frage ich mich, wie das die anderen handhaben? Jene, die monatelang keinen Müll mehr rausbringen müssen. Natürlich spüle ich die Sachen für den Rundmüll bei Bedarf. Aber im Restmüll landen nun mal auch Fleischreste von uns und dem Kater. Hat da jemand einen guten Tipp?
Ich bin jetzt am Überlegen, ob ich kleinere Mülleimer besorge, die fest verschließbar sind. Und dann öfters den Müll rausbringen? Aber genau davor wollte ich mich etwas drücken durch die Müllvermeidung ;-)
Bei Facebook habe ich schon mal was davon gelesen, dass man auf den Boden des Eimers einfach Natron streuen soll. Den Test habe ich heute vor zu machen. Und bin schon ganz gespannt.

Aber ich freue mich, dass meine Umstellung langsam sichtbar wird. Man kann noch vieles ändern, aber schon viel ist getan. Das nächste Projekt wird wohl wirklich der Katzenmüll sein.
Denn der Herr Kater macht doch einiges an Müll. Neben dem Katzenstreu, dass einmal wöchentlich gewechselt wird, bekommt der Herr morgens und abends ein Tütchen Futter. Futterreste kommen in den Restmüll. Meine Überlegung ist nun auf Barfen (Füttern mit rohem Fleisch) umzustellen, sodass ich Fleischreste beim Metzger holen kann. Das bringt allerdings ziemlich viel Arbeit mit sich. Neben dem Futter vorbereiten, muss der Kater darauf umgestellt werden. Das Futter muss richtig zusammen gesetzt sein. Immer rechtzeitig ein Teil aufgetaut werden und zimmerwarm sein. Und Katzen, die barfen sind anscheinend wilder. Hat jemand eine andere alternative Idee für mich?







Andere Gedanken...
Ich bin jetzt seit ein paar Tagen wieder aus meinem Urlaub zurück. Wir haben unsere "Flitterwochen", die noch seit der Hochtzeit ausstanden nach geholt. Dabei haben wir uns einen Kindheitstraum erfüllt und haben fünf Tage in Disneyland Paris verbracht (ja, man kann wirklich fünf Tage da drin sich beschäftigen). Und was soll ich sagen. Es war wirklich wie ein Kindheitstraum! Disneyfiguren, die einen herzen, Nachbauten aus den Märchen, Achterbahnen und wirklich tolle Themenrestaurants.
Ich war in den Tagen leider hin- und hergerissen zwischen endloser Verzückung und totalem Entsetzen. Vielleicht fällt es mir erst jetzt auf, aber so ein Park ist eine Müllschleuder außer Kokurrenz! Es begann schon im Hotel: Im Bad standen verpackte Seifen, Ohrstäbchen, kleine Duschgels in niedlichen Mickymaus Design und im Zimmer selbst gab es einen Kapselkaffeeautomaten. Will jemand schätzen wie viele von diesen Automaten im Hotel stehen und wie viele Kapseln täglich verbraucht werden?
Hatte man dann ein Duschgel angebrochen oder eine Seife, wurden diese von den Putzfrauen am nächsten Tag von neuen verpackten Sachen ersetzt. Sie waren nicht mal halb aufgebraucht! Jeden Tag lagen einzeln verpackte Schokoladenblättchen auf dem Bett. Nun gut, man kann ja selbst Badsachen mitnehmen und diese benützen. So umgeht man die Verschwendung im Bad. Ich hatte auch Sachen dabei, aber da ist dann doch mein innerer Müllhund durch gedrungen und hat freudestrahlend das Micky Maus Duschgel geöffnet...
Im Park selbst wird es aber noch eine Ecke schlimmer. Wenn man nicht in den teuren Restaurants isst (ab 30 € p.P.) bleiben nur Snackstationen und Fastfoodrestaurants übrig. Diese bestehen aus Colabecher, Burger, Pommes, Kuchen und alles verpackt natürlich. Wie bei McDonalds halt. Dazu gibt es immer Servietten ohne Ende. Aber der Höhepunkt des Wahnsinns war als ich mir einen Kaffee geholt habe. Den kriegt man natürlich im Kaffee to Go Becher, aber nicht etwa mit einem Drinkaufsatz. Nein, es ist ein Colabecherverschluss zum Strohhalm durch stechen. Sehr gelungen für Kaffee... Und es war ein Stück Arbeit dem Mitarbeiter irgendwie verständlich zu machen, dass man den Deckel nicht will... 
In den fünf Tagen schwankte ich also zwischen dem Glück einen Kindheitstraum erfüllt zu haben und dem Ärger meinen Coffee to Go Becher und Stoffserviette daheim gelassen zu haben. Ich hätte vermeiden können! 

Aber genug aufgeregt. Ich hab wieder etwas gelernt. Die nächsten Tage geht es hier wieder weiter und ich hab einige tolle Sachen daheim ausprobiert von denen ich berichten werde =) Rezepte gibt es auch wieder.

Zum Schluss noch eine Collage zum Essen dort im Park. Wenn man sich in die Restaurants begeben hat, hat man durchaus richtig tolle Sachen bekommen - auf Tellern und in Gläsern ;-O



2 Kommentare:

  1. Hallo Herbstwald, Natron ist tatsächlich geruchsneutralisierend! Aus diesem Grund verwende ich es auch in meinen selbstgemachten Deos...
    Bei Biomüll mache ich gerade gute Erfahrungen mit Mikroorganismen: Ich verwende nicht die EM, die es zu kaufen gibt, sondern stelle meine durch die Kefire etc zusammen. Wenn man die über den Kompostmüll sprüht, dann werden die Zersetzungsprozesse anders gesteuert: Es entstehen keine Faulgase und es zersetzt sich schneller...

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    1. Danke für die Infos. Bisher läuft mein "Geruchstest" leider nicht gut =(
      Beim Biomüll haben wir wegen den Fruchtfliegen längst einen verschließbaren Biomüll. Ich muss sagen, dadurch dass weniger Sauerstoff rankommt, bilden sich da auch nicht so die Gasse. Dafür mehr Saft... ?? Einen Kefir will ich mir auch noch holen. Durch deine Beiträge darüber bin ich neugierig geworden ^^

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