Versunkener Apfelkuchen

Wie stellt man sich den leckersten Apfelkuchen der Welt vor?
Er muss bestimmt aufwendig sein. Ein verflixt, kniffliger Teig wird es wohl sein, der bei der kleinsten falschen Bewegung sofort in sich zusammen fällt und dann gräßlich schmeckt. Die Äpfel dürfen nur aus einem kleinen Obstgarten tief versteckt im Himalaya sein...

So hab ich es mir auf jeden Fall immer vorgestellt. Die Wirklichkeit aber zeigte: Er ist super schnell zu machen. Man/frau braucht wirklich wenig Zutaten und schmecken tut er wie ein Himmelsgedicht. Der einzige Haken ist, das er am zweiten Tag schon ziemlich trocken ist.
Aber wer sagt denn, dass es ihn am zweiten Tag noch gibt? ;-)
Gefunden hab ich dieses tolle Rezept in Ninas kleinem Food-Blog. Ein wirklich toller Blog mit vielen kreativen Backideen! Nach dem ersten Versuch hab ich noch drei kleine Abwandlungen vorgenommen. Ich viertel die Äpfel nicht mehr, sondern achtel sie nun und drücke etwas die Scheiben in den Teig, damit er wirklich überall saftig wird. Zudem bestreue ich ihn mit Zimtzucker, anstatt mit Zucker - aber wer das nicht mag, kann auch am Ende einfach Zucker über die Äpfel streuen.
Und anstatt des normalen Backpulvers verwende ich Weinsteinbackpulver, weil ich das als bekömmlicher empfinde.


Versunkener Apfelkuchen
Zutaten (für eine 18er Springform):
2 Eier Größe M
50 g Butter
150 g Zucker
1 EL Zitronensaft
100 g Mehl
1/2 TL Weinsteinbackpulver
2 EL Öl
1 Apfel
5 g Zucker oder Zimtzucker

Zubereitung:
Äpfel schälen, Kernhaus entfernen und die Äpfel achteln. In die Apfelspalten Schlitze schneiden (kann man auch so lassen).
Backofen auf 180° C (Ober- und Unterhitze) vorheizen.
Eier trennen, Eiweiß aufschlagen und kalt stellen. Die Butter schön schaumig schlagen. Zucker, Eigelb und Zitronensaft unterrühren. Das Mehl mit dem Backpulver mischen und abwechselnd mit dem Eischnee unter rühren. Zum Schluss noch das Öl rein rühren.
Die Backform fetten und mit Mehl bestäuben. Den Teig hinein geben. 
Die Apfelspalten drauf legen und leicht eindrücken. Nun noch mit dem Zimtzucker die Äpfel bestreuen.
Das ganze wird erst 40 Minuten offen gebacken, danach noch weitere 15 Minuten mit Alufolie abgedeckt - damit der Kuchen nicht zu dunkel wird.

4 Kommentare:

  1. Da muss meine Oma das gleiche Kochbuch haben, wie Ninas. Genau nach diesem Rezept von meiner Oma backe ich schon seit Jahren Apfelkuchen, nur dass ich die Äpfel über Kreuz einschneide, das gefällt mir optisch besser. :-)

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    1. Da muss ich noch rumprobieren, was die Optik angeht ^^ Hab mir auch überlegt, ob ich obenrum eine Apfelmarmeladenglasur mache, damit es schön glänzt.

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  2. Huhu Liebes
    um dich ist es ja ganz schön ruhig geworden...Ich hoffe dir geht es gut und es ist dem Stress geschuldet! Das geht nämlich danna uch hoffentlich wieder vorbei.
    Lieber Gruß
    Nicekitty

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    1. Meine Abwesenheit war überhaupt nicht dem Stress geschuldet, sondern dem Urlaub. War zwei Wochen an der Nordsee =)

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