Fastenzeit

In einer Woche ist es soweit. Die närrische Zeit inklusiver aller leckeren Berliner (Anmerkung für alle Berliner: Pfannkuchen) ist vorbei und die Fastenzeit beginnt.

Bisher habe ich schon so allerhand an Fasten "Challenges" im Internet entdeckt. Von Süßigkeitenverzicht, über Autofasten bis hin zu Plastikfasten. Auf letzteres möchte ich heute aufmerksam machen.

Bild von Petra Bosse/pixelio.de





Plastikfasten
Auf der Seite von Bund habe ich eine kleine Anleitung für das Pl
astikfasten gefunden. Mit vielen tollen Infos über den Plastikverbrauch, das Recycling und den steigenden Konsum.
Wusstet ihr, dass alleine in Deutschland sechs MILLIARDEN Einkaufstüten jährlich verbraucht werden und die Gebrauchsdauer beträgt gerade mal 25 Minuten. Wenn man das mal umrechnet sind 120.000 Tonnen Müll allleine bestehend aus Tüten. Wenn jeder in Deutschland sich einfach nur angewöhnen würde einen Stoffbeutel immer in der Handtasche/Hosentasche zu haben, hätten wir schon 120.000 Tonnen gespart. Und dabei hab ich selbst nur eine Sache geändert für mich.

Ich bin immer wieder erstaunt, wie klein der Schritt für mich ist und wie riesengroß die Auswirkung sein könnte, wenn jeder diesen kleinen Schritt machen würde. Möchtest du noch ein paar Fakten und Zahlen mehr? Dann schau mal auf Berlin tüt was.

Muffelfasten
Wer schon fleißig am Plastik vermeiden ist, hat ja noch freie Kapazitäten ;)
Wie wäre es mit einem Fasten, dass der Seele gut tut?
Müllvermeidung und Nachhaltigkeit ist ein wichtiges Thema, aber man sollte sich auch um sich selbst kümmern. Um seinen inneren Müll und das Zuhause im Körper. Darum geht es beim Muffelfasten. Eine innere schlechte Eigenschaft für 40 Tage den Kampf ansagen. Und zwar indem man mehr lächelt! Nicht zu jeder Zeit, sondern nur wenn dich jemand anschaut.
Das ist mir in letzter Zeit sehr oft aufgefallen. Schaue ich jemanden in die Augen, schaue ich möglichst schnell neutral weg. Warum?
Warum nicht lieber ein kurzes Lächeln, dass einfach sagt: Schöner Tage heute!

Deshalb die Herausforderung:
Jedes Mal, wenn dich jemand anschaut, nicht den inneren Muffel gewinnen lassen und desinteressiert schnell wegschauen. Sondern kurz anlächeln! (Danach kann man immer noch schnell wegschauen.)
Und wer weiß? Vielleicht bescherren dir die 40 Tage Lächeln das ein oder andere Abenteuer. Gut anfühlen wird es sich auf jeden Fall.

Liebe Grüße aus dem Herbstwald

Helene

1 Kommentar:

  1. Das Beispiel bei den Einkaufstüten ist ja wirklich erschreckend! Ich will mir gar nicht vorstellen, wie viele Coffee-to-go Becher im Müll landen - nach nicht mal 25 Minuten Gebrauchszeit.
    Ich hab auch immer ein, zwei Stoffbeutel mit. Mittlerweile auch wieder kleine Tüllsäckchen für den schnellen Obst- und Gemüseeinkauf. Dann brauche ich auch keine Obstsackerl im Supermarkt. Die Preisetiketten klebe ich dann meist auf die Rückseite meines Einkaufszettels.

    LG, Daniela

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