Endgedanken...

Na ihr Lieben,

wie endet euer Jahr so? Meins bisher mit einmal Smoothie und einmal Tomate auf der Hose, Katzenkotze wegwischen und natürlich Silvester vorbereiten. Ich hab mir ja mein Jahresende ruhiger vorgestellt. Stressfrei mit einem Kaffee.

Die letzten Tage waren aber alles andere als stressfrei. Aber nicht weil mehr zu tun ist, sondern einfach weil die Leute alle um mich herum mehr streiten. Ich organisiere auf der Arbeit zwei Tage Kinderbetreuung mit. Viele junge Eltern sind dankbar, dass sie nicht volle drei Wochen mit Urlaub überbrücken müssen. Aber das Kuriose ist, dass viele alte Mütter (die mit den erwachsenen Kindern) mir mit Missgunst begegnen. So richtig eifersüchtig, weil sie das nicht hatten und die heutigen Mütter hätten es viel zu gut.
Aha.

Wir haben zu Silvester eingeladen. Jetzt zickt ein Gast rum. "Wenn die kommt, dann komm ich nicht."
Aha.

Immer wieder interessant. Wie heißt es so schön. Wenn jemand die Kraft hat zu streiten, dann geht es ihm immer noch gut. Ich hab dazu keine Kraft mehr.
Und ich wünsche vielen Menschen, dass sie die Kraft dazu verlieren. Dann erreicht man diesen herrlichen Zustand des Loslassens.

Auch das ist Minimalismus. Schlechte Gefühle minimalisieren. Nur noch Kraft für das gute Aufwenden können. Sich über unnötige Personen nicht aufregen. Prioritäten setzen.
Wer darf genug Macht über meine Gefühle haben?

Onlinebekanntschaften, Kollegen, Freunde, Familie, der Partner? Wo setzt man die Grenze?

Und was ist überhaupt aufregen?
Schreien? Rumzettern? Lästern? Drüber nachdenken?
Ich finde selbst schon das Lesen von Schlechtem gehört zum Aufregen. Und damit meine ich nicht nur Zeitung mit den Ereignissen in der Welt. Wir werden ständig mit Ballast bombadiert. Facebook hat mir heute morgen als Vorschlag gegeben: Schwanger von Michael T? Sarah P... bla bla
Unnötig Informationen in Masse und die Titel sind so formuliert, dass wir das wissen wollen. Aber eigentlich wollen wir das doch nicht.


Ich wünsche allen, dass sie mal inne halten und einfach loslassen. Nicht einfach alles um einen herum zu Ballast werden lassen. Denn Ballast muss man sich von der Seele reden und gibt diesen damit automatisch an eine andere Person weiter. Gibt nicht jedem die Kraft über euch. Schon gar nicht der Werbung.

In diesem Sinne ein kleines Video für euch über Inhalt, über Wahn und über was man nachdenken sollte:


Und hier geht es mit Teil 2 meines Silvesterbeitrages weiter. Weniger Gedanken, mehr zerowaste zu Silvester.

1 Kommentar:

  1. Informationsmüll (nach dem Känguruh von Mark-Uwe Kling), das gibt es heutzutage wirklich vielzuviel. Auf den Straßen, in den U-Bahnen, beim Einkaufen etc. Fernseher hab ich gottseidank gar keinen. Ich schalte gleich automatisch ab und vermeide das so gut es geht, denn diese ganzen Infos braucht kein Mensch! Und tatsächlich geht es mir dadurch viel besser :)

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