Für mich gab es ja früher nur eine einzige Wahrheit, was Muffins anging: Heidelbeermuffins. Im Teig musste Joghurt sein. Das machte sie mega saftig und locker. Apfel, Karotten oder gar Nüsse in einem Muffin? Unmöglich! Irgendwann wird man älter... ist euch eigentlich schon mal aufgefallen, dass man als Kind seine Vorlieben hat und nur das isst? Später hat man seine Rezepte und nur die werden immer wieder gebacken. Und plötzlich irgendwann wird man neugierig auf Experimente. Je älter man wird, desto mehr Neugierde erwacht.
Bei diesen Muffins war es so. Und jeder, der bisher diese Muffins probiert hat, befand sie als super lecker.
Apfel Karotten Muffin
12 Stück
Du brauchst:
80g gemahlene Haselnüsse
2 EL Haselnusskerne
175g Mehl (ich hab Dinkel verwendet)
2 TL Backpulver
1 Prise Salz
1 Prise Zimtpulver
200g Möhren
1 kleiner Apfel (wirklich klein! die auf dem Foto sind zu groß!)
2 Eier
150g brauner Rohrzucker
100g Sonnenblumenöl
Und so geht's:
Backofen auf 180°C vorheizen. Gemahlene Haselnüsse bei mittlerer Stufe in einer Pfanne anrösten. Sie fangen irgendwann an, köstlich zu duften. Dann sind sie fertig. Haselnusskerne grob hacken.
Mehl, Backpulver, Salz und Zimt mischen. Die Möhren waschen, putzen und fein reiben. Den Apfel waschen, vierteln, entkernen und ebenfalls raspeln. Nicht reiben, dann wird er zu Muß!
Eier, rohrzucker und Sonnenblumenöl mit dem Handrührgerät aufschlagen. Es soll eine richtig feine lockere Schaummasse geben. Gemahlene Haselnüsse, Möhren mit Saft und Apfel unterrühren. Nun noch die trockenen Zutaten zugeben und nur leicht vermengen.
Muffinblech mit Papierförmchen auslegen (oder eben nicht, wenn man Müll vermeiden möchte - aber wie kriegt ihr sie raus?). Teig bis knapp unter den Rand einfüllen und mit den groben Haselnussstückchen bestreuen. 30-35 Minuten im Ofen backen.
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