Blini

Es kennen bestimmt doch alle die Milchschnitte Werbung mit den Klitschko Brüdern. Da ist die Rede von Blini. Jedes Mal wenn diese Werbung lief, grummelte meine Mutter sofort: "Es heißt immer noch Blini. Da gibt's kein 's'."

Jetzt wollte ich dieses Gericht auch mal testen.





Blini
Zuaten: (für 4 Personen)
300 g Weizenmehl
500 ml Milch
25g Hefe
25 g Butter
100 Sahne
2 Eier
2 TL Zuccker
1 TL Salz
Öl zum Braten

Für die Füllung:
500 g Hackfleisch
1 große Zwiebel
2 EL Öl
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Milch leicht erwärmen und Hefe hinein bröckeln. Gut verrühren und die Butter sowie die Hälfte vom Mehl hinzufügen. Den Teig 30 Minuten gehen lassen. Währenddessen die Eier trennen und das Eigelb mit dem Zucker mischen. Sahne und Eiweiß einzeln steif schlagen und dann vorsichtig miteinander verrühren.
Nun den Teig nochmal durchrühren und das restliche Mehl, Salz sowie Zucker-Eigelb-Mischung dazugeben und alles gut verrühren. Nun noch die Sahne-Eiweiß-Mischung unterrühren und den Teig nochmal gehen lassen (traditionell 5-6 Stunden, ich hab nochmal ne halbe Stunde gewartet).

In dieser Zeit kann man die Füllung vorbereiten. Zwiebeln fein würfeln. Öl in einer Pfanne erhitzen und diese darin glasig braten. Hackfleisch würzen und dazu geben. Wenn das Fleisch durch ist, das ganze zur Seite stellen.

Nun in einer richtig großen Pfanne Öl auf mittlerer Stufe erhitzen. Etwas Teig reingeben und gut verstreichen mit einem Löffel, da der Teig sich schlecht von alleine verteilt. Die Pfannkuchen braun backen.

Je nachdem, ob die Blini direkt von der Pfanne auf den Teller serviert werden oder erstmal alle auf einem Teller gelagert werden, könnt ihr nun die Blini sofort füllen oder erstmal alle Pfannkuchen backen.



Wenn man einen Blini füllen will, legt man den Pfannkuchen in die Pfanne, gibt in die Mitte einen Esslöffel Hackfleisch und faltet die Pfannkuchen wie einen Umschlag. Das ganze von beiden Seiten anbraten.
Mein Versuch auf dem Foto sieht etwas mickrig aus, da ich eine zu kleine Pfanne benützt habe. Die Pfannkuchen müssen wirklich groß sein zum Falten.
Mit Schmand dann servieren.

Fazit: Wer "dicke Hefe" mag, wird Blini mögen. Aber meine Welt sind sie nicht. Ich rate auch jedem lieber etwas weniger Hefe zu nehmen. Mal sehen, ob ich noch weitere Varianten teste.

4 Kommentare:

  1. *g* Ist ja interessant, aber wir haben die Blini noch nie mit Hefe gemacht. Das habe ich höchstens bei Oladji gehört, aber auch da ist es nicht unbedingt notwendig.
    Beide Rezepte gelingen glaub ich am besten mit Kefir :D

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  2. @Prjanik: Ah, danke für den Tipp =) Wie gesagt, bei uns daheim gab es nie Blini und der Hefegeschmack sticht schon unangenehm heraus. Ich will noch nach anderen Rezeptvarianten mal suchen und in der Verwandschaft rumfragen =)
    Allerdings wird es jetzt erstmal als nächstes Piroschki wieder geben.

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  3. Hm sieht total nach Pfannkuchen aus. *Hunger bekommt* <3 Aber richtigen Hefegeschmack mag ich auch nicht so recht. ><

    Mit der Füllwatte hast du natürlich Recht! *ups* Habs jetzt ergänzt, danke für den Hinweis. ;)

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  4. und ich habe mich bei der Werbung immer gefragt von was die reden-.-
    werd das Rezept sicher bald mal ausprobieren, auch wenn ich Hefe gegenüber eher etwas kritisch bin....naja...mach ich es eben für meine Mum und koste mal^^

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